Reflux behandeln: Was hilft gegen Sodbrennen?

Viele Menschen kennen das Problem: Wenn die Magensäure zurück in die Speiseröhre läuft, sprechen Mediziner von Reflux. Dort löst sie ein unangenehmes Brennen aus – Sodbrennen. Das ist äußerst lästig, lässt sich in der Regel aber gut behandeln. Erfahren Sie hier, was Sie bei Reflux-Beschwerden tun können und welche Hausmittel die Symptome außerdem lindern.

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Warum sollten Sie Sodbrennen behandeln?

Insbesondere wer öfter mit Sodbrennen zu kämpfen hat, weiß, wie belastend das Brennen in der Speiseröhre im Alltag ist. Es führt mitunter dazu, dass Betroffene schlecht schlafen und dann müde in den neuen Tag starten. Außerdem verlieren manche Menschen durch die Beschwerden den Appetit und können auch einen Drink unter Freunden nicht mehr genießen.

All das löst ein allgemeines Unwohlsein aus. In einigen Fällen führen die Beschwerden sogar dazu, dass die sozialen Kontakte weniger werden und sich die Krankschreibungen häufen.1 Das ist vor allem dann so, wenn Sodbrennen sehr oft auftritt und zusätzlich ständiges Aufstoßen dazukommt.

Betroffene leiden dann vermutlich unter der Refluxkrankheit (auch: gastroösophageale Refluxerkrankung, kurz GERD).1 Die aufsteigende Magensäure reizt die Schleimhaut der Speiseröhre, was die typischen Symptome auslöst. Bleibt der Zustand länger bestehen, kann sich eine schmerzhafte Entzündung entwickeln.1

Interessant:

Nur bei etwa 1 von 3 Personen mit Reflux entzündet sich die Schleimhaut der Speiseröhre.1

In der Regel tritt die Refluxkrankheit in Schüben auf, schreitet aber nicht fort.1 Das Behandeln braucht oft Geduld – doch es lohnt sich, um die alltäglichen Beeinträchtigungen durch saures Aufstoßen und Sodbrennen zu reduzieren.1

Betroffene von Sodbrennen sollten am besten gegen die Beschwerden vorgehen, bevor sie zur starken Belastung werden. Doch was hilft? Mit FLUXAN lässt sich Reflux sofort lindern. Als Liquid oder Kautablette wirkt es unabhängig von der Ursache.


So lässt sich Reflux ohne Medikamente behandeln

Der erste Tipp, um Reflux ohne Medikamente zu behandeln, lautet meist, den Lebensstil anzupassen. Auch wenn vollumfängliche Untersuchungen dazu noch fehlen, kann es sich lohnen, ein paar Gewohnheiten zu verändern.2 Folgende Maßnahmen helfen womöglich, die Beschwerden zu lindern:2

  • Rauchen aufhören: Von einem Tag auf den anderen auf Zigaretten zu verzichten, ist oft unmöglich. Wer sich einen Rauchstopp wünscht, muss geduldig sein, denn der Prozess ist nicht leicht. Spezielle Entwöhnungskurse bieten beispielsweise Unterstützung.
  • Alkoholkonsum minimieren: Trinken Sie nur hin und wieder mal ein Glas Wein oder ein Bier und genießen Sie es in dem Moment. Lassen Sie es Ihrer Gesundheit zuliebe keine alltägliche Gewohnheit werden.
  • Ernährung umstellen: Bemerken Sie, dass das Sodbrennen öfter im Zusammenhang mit einer bestimmten Speise oder einem Getränk auftritt, sollten Sie möglichst versuchen, darauf zu verzichten. Kaffee, stark gewürzte oder fettige Gerichte, Zitrusfrüchte oder Getränke mit Kohlensäure können zum Beispiel Reflux auslösen.
  • Übergewicht vermeiden: Ein hohes Körpergewicht hat unter Umständen einen negativen Effekt auf das Verdauungssystem und führt manchmal zu Reflux. In dem Fall kann es hilfreich sein, abzunehmen.

Einigen Betroffene tut es auch gut, ihre Schlafgewohnheiten anzupassen. Folgendes kann sich positiv auf die Sodbrennen-Beschwerden auswirken:2

  • abends nicht zu spät essen
  • erst 3 Stunden nach der letzten Mahlzeit ins Bett gehen
  • mit erhöhtem Oberkörper schlafen
  • auf der linken Körperseite schlafen

Letzteres bewirkt, dass der Magenverschluss oben liegt. Dadurch kommt es womöglich zu weniger Problemen.

Manchmal hilft es zudem, sich für Mahlzeiten genügend Zeit zu nehmen. Wer die Lebensmittel ordentlich kaut, schont dadurch den Magen.3 Einige vertragen auch viele kleine Mahlzeiten am Tag besser als 3 große Portionen.3

Frau trinkt eine Tasse Kräutertee, um ihr Sodbrennen zu behandeln.

Kräutertee (zum Beispiel Kamille) gilt außerdem als effektives Hausmittel bei Reflux.3 Säfte hingegen reizen genau wie Kaffee und alkoholische Getränke die Schleimhaut bei Sodbrennen zusätzlich.3 Deshalb sollten Betroffene möglichst darauf verzichten.


Was hilft sofort gegen Sodbrennen?

Wer an saurem Aufstoßen und Sodbrennen leidet, wünscht sich eine schnelle Milderung der Symptome. Doch was hilft gegen die unangenehmen Beschwerden?

FLUXAN mit seiner doppelten Wirkung ist hierfür besonders gut geeignet. Denn es kann saures Aufstoßen verhindern und gleichzeitig überschüssige Magensäure neutralisieren. Dies funktioniert mit einer speziellen Kombination: bestehend aus einem natürlichen Alginat und einem mineralischen Säurebinder (Karbonate), der ähnlich wie ein Antazidum wirkt.

Das Alginat in FLUXAN wird nachhaltig aus wertvollen Meeresalgen gewonnen. Nach der Einnahme beginnt es sofort damit, eine besondere Gel-Schutzschicht über der Magensäure zu bilden. Diese Art Schutzschirm verhindert saures Aufstoßen von Mageninhalt in die Speiseröhre. Die mineralischen Säurebinder (Calciumcarbonat und Bicarbonat) neutralisieren die im Überschuss vorhandene Säure zusätzlich. Die gereizte Schleimhaut in Speiseröhre und Magen wird beruhigt und Sodbrennen gelindert.

Guten Gewissens:

FLUXAN ist auch für Schwangere und Kinder (Kautabletten bereits ab 6 Jahren) geeignet.

Als Liquid in praktischen Sachets oder als Kautablette ist das Alginat-haltige Produkt in der Apotheke erhältlich. Es bietet sich für den Akutfall oder zum Vorbeugen an – egal, wo Sie sich gerade aufhalten.


Sofortige Hilfe bei Sodbrennen

FLUXAN mit der Doppel-Wirkung hat einen beruhigenden Effekt auf die Schleimhaut und schützt gleichzeitig für Stunden vor Reflux.


Was lässt sich medikamentös bei Sodbrennen tun?

Wenn das Behandeln von Reflux ohne Medikamente keinen Erfolg zeigt und auch Hausmittel keine Besserung versprechen, stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, einen Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen. Denn wer nur leichtes Sodbrennen hat, findet in der Apotheke neben FLUXAN weitere freiverkäufliche Produkte:2

  • Antazida: Diese Mittel bringen die Magensäure im Magen auf ein neutrales Niveau und macht sie so weniger ätzend für die Speiseröhre. Auf den Reflux selbst, haben sie kaum Einfluss.
  • Prokinetika: Sie sind nützlich, um den Magen zu leeren. Gleichzeitig verhindern sie, dass Mageninhalt zurück in die Speiseröhre fließt.

Ob die Präparate auch bei der Behandlung der Refluxkrankheit helfen, ist nur unzureichend erforscht.2 Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ausführlich darüber, was Sie bei Sodbrennen tun können. Lassen Sie sich außerdem über mögliche Nebenwirkungen wie Durchfall oder Übelkeit aufklären.

Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

Um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden, sollten Sie Ihren Arzt befragen, wenn Sie neben den Mitteln gegen Sodbrennen noch weitere Arzneimittel benötigen. Ebenso sollten sich Personen mit Reflux über 60 Jahre oder mit Problemen an den Nieren an einen Mediziner wenden.3


Was kann Ihr Arzt für Sie bei Reflux tun?

Sie versuchen schon länger, Ihr Sodbrennen auf eigene Faust zu behandeln, aber die Beschwerden kommen immer wieder? Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt. Er befragt Sie wahrscheinlich als Erstes zu Ihren Symptomen und möchte wissen, wie oft das Problem vorkommt.

Bei Verdacht auf die Refluxkrankheit kann der Arzt Sie zunächst zur Probe für 2 Wochen mit einem sogenannten Protonenpumpenhemmer (PPI) behandeln.1 Das Medikament hemmt ein bestimmtes Enzym und sorgt so dafür, dass der Körper weniger Magensäure produziert. Bessern sich die Reflux-Beschwerden durch die Behandlung, ist eine Refluxkrankheit wahrscheinlich.1 Ihr Arzt bespricht dann mit Ihnen die weitere Therapie.

PPIs sind während der Zeit, in der Betroffene sie einnehmen, sehr wirksam.2 Sie lindern das Sodbrennen und auch die möglicherweise bestehende Entzündung in der Speiseröhre. Nur in der Nacht zeigen sie gelegentlich eine geringere Wirksamkeit.2 Um die Refluxkrankheit zu behandeln, bietet sich laut Leitlinie auch eine Kombinationstherapie mit Alginaten (beispielsweise FLUXAN) an.4

Außerdem kommt ein H2-Rezeptorblocker (H2R-A) infrage, um Reflux zu behandeln.2 Das Arzneimittel schränkt die Produktion von Magensaft ein, damit es keinen Überschuss gibt. Histamin, ein Hormon im Magen, hat durch das Mittel keine Möglichkeit, sich zu binden.2

Protonenpumpenhemmer und H2-Rezeptorblocker erhalten Betroffene in niedriger Dosierung und geringer Anzahl auch ohne Rezept in der Apotheke. Bei länger anhaltendem oder heftigem Sodbrennen verschreibt Ihr Arzt Ihnen jedoch Magensäureblocker, die Sie langfristig einnehmen können.3


Reflux mit Operation behandeln

Zeigt die Behandlung von Reflux mit Medikamenten nur mittelmäßige Effektivität oder leiden Betroffene unter besonders heftigen Beschwerden, ist womöglich eine Operation sinnvoll. Bei einer Anti-Reflux-Operation (Fundoplikatio) arbeiten die Ärzte durch kleine Schnitte am Bauch.2 Damit die Magensäure nicht mehr vom Magen in die Speiseröhre gelangt, legen Mediziner den oberen Bereich des Magens komplett oder teilweise um den unteren Teil der Speiseröhre und nähen das Ganze fest. Der verstärkte Verschluss zwischen Magen und Speiseröhre kann dann Sodbrennen verhindern.2

Studien lassen vermuten, dass sich Personen nach einer Operation weniger durch den Reflux eingeschränkt fühlen als Betroffene mit starken Symptomen, die nur Medikamente einnehmen.2 Trotzdem ist solch ein Eingriff mit möglichen Komplikationen verbunden. Direkt nach der OP kann es zu Blutungen oder Infektionen kommen, später treten manchmal Schluckbeschwerden oder Blähungen auf.2 Zu klären ist außerdem noch, ob eine Operation bei Reflux langfristig (über 1 Jahr hinaus) gute Erfolge zeigt.2


FAQs: Häufig gestellte Fragen zum Behandeln von Sodbrennen

Wie kann ich Sodbrennen stoppen?

FLUXAN ist ein Alginat-haltiges Präparat, was sofort gegen Sodbrennen hilft. Es legt eine beruhigende Gel-Schicht auf die gereizte Schleimhaut und über die Magensäure. So lindert es die Beschwerden und schützt die Speiseröhre für Stunden.

Wie lässt sich Reflux ohne Medikamente behandeln?

Verzichten Sie beispielsweise auf das Rauchen und trinken Sie nur wenig Alkohol – in der Akutphase gar keinen. Achten Sie darauf, ob bestimmte Nahrungsmittel das Sodbrennen auslösen und lassen Sie diese Speisen dann weg. Kräutertee kann als Hausmittel wohltuend sein.3

Was passiert, wenn Reflux nicht behandelt wird?

Bleibt Sodbrennen unbehandelt, können das saure Aufstoßen und der Rückfluss der Magensäure in der Speiseröhre Entzündungen hervorrufen.1 Außerdem sind Schluckbeschwerden und ein leicht erhöhtes Krebsrisiko durch Veränderungen der Schleimhaut in der Speiseröhre möglich.1

Wie lange dauert die Behandlung von Reflux?

Die Dauer der Reflux-Behandlung hängt von der Ausprägung der Schleimhautschäden und der Stärke der Symptome ab. Bitten Sie am besten Ihren Arzt um eine Einschätzung.

Sodbrennen und saures Aufstoßen sind unangenehme Erscheinungen im Alltag. FLUXAN sorgt als Liquid oder Kautablette für Linderung.
Sie können FLUXAN bei Ihrer Apotheke vor Ort oder einer Versandapotheke online bestellen. Hier finden Sie alle Kaufoptionen im Überblick.
Aufgrund von Sodbrennen möchte keiner im Alltag ausgebremst werden: Mit diesen Tricks können Sie es vermeiden beziehungsweise die Intensität reduzieren:

Quellen

1 „Sodbrennen und Refluxkrankheit“. gesundheitsinformation.de, https://www.gesundheitsinformation.de/sodbrennen-und-refluxkrankheit.html. Zugegriffen 5. Juni 2023.

2 „Wie wird Reflux behandelt?“ gesundheitsinformation.de, https://www.gesundheitsinformation.de/wie-wird-reflux-behandelt.html. Zugegriffen 6. Juni 2023.

3 „Sodbrennen: Behandlung“. Barmer.de, https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/wissen/krankheiten-a-z/sodbrennen-1151568. Zugegriffen 7. Juni 2023.

4 Madisch, Ahmed, u. a. „S2k-Leitlinie Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)“. Awmf.org, https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-013l_S2k_Gastrooesophageale-Refluxkrankheit-eosinophile_Oesophagitis_2023-03.pdf. Zugegriffen 7. Juni 2023.